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Produkt:
Zusammenklappbarer Stahlrohr-Klubsessel mit Stoffbespannung, 1926/27 Der B4, wie diese Klappversion zuerst bezeichnet wird (heute Tecta D4) wird im ersten Breuer-Stahlrohrkatalog 1927 für ganz ähnliche Räume beworben, wie sie Giedion als Vorbild propagiert. So sei er für »Schiffe, Sportplätze, Terrassen, Sommerhäuser, Gärten, Gartencafés etc. besonders geeignet.« Und tatsächlich erweist der B4 sich hier gegenüber dem »Wassily«, der im Gegensatz zum herkömmlichen Clubsessel zwar auf Kufen geschoben werden kann, doch trotz der Volumenreduzierung enormen Platz beansprucht, als weit überlegen. Denn das Klappmodell, mit dem das Mobiliar wirklich mobil wird, benötigt nur dann Platz, wenn es als Sessel dient, sonst gibt es den Raum frei. Hier lässt sich der Weg vom Konstruktivismus zur Konstruktion zeigen. So teilt der B4 zwar manchen Winkel mit Gerrit Rietvelds Rot-Blauem Stuhl, doch sind die starren Flächen durch ein ebenso nachgebendes wie formbeständiges Eisengarngewebe ersetzt, das durchgefärbt, nicht flächenlackiert ist, auch Rohrmaterial und sichtbare Verbindungen folgen der Entwicklung vom Handwerk zur Industrie. Über die produktionstechnischen Bedingungen hinaus lässt sich aber auch der gesellschaftliche Wandel vom Kaiserreich zur Republikfeststellen. Denn der B4 repräsentiert nicht die Stellung des Besitzers, sondern er dient dem Gebrauch durch die Nutzer. 1980 erfolgte die offizielle Aufnahme in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art, New York. Das Unikat des ersten Sessels, mit Rosshaargewebe von Peter Keler, ist heute Teil der ständigen Sammlung des Kragstuhlmuseum/Tecta-Archiv Lauenförde. Marcel Breuer schreibt an Tecta am 1.10.1979, kurz vor seinem Tod, zur Realisierung und Ausstellung dieser frühen Visionen: »It’s like an old forgotten dream.«
Maßangaben:
Breite 78cm x Höhe 71cm x Tiefe 61cm
Sitzhöhe 44cm
Produktnummer:
034400708
Serie:
Bauhaus
Farbe:
Fell Schwarz / Weiß
Material:
Gestell Stahlrohr vernickelt
Hinweise:
Die Abbildungen und Lieferzeiten können abweichen.
Produkt:
Zusammenklappbarer Stahlrohr-Klubsessel mit Stoffbespannung, 1926/27 Der B4, wie diese Klappversion zuerst bezeichnet wird (heute Tecta D4) wird im ersten Breuer-Stahlrohrkatalog 1927 für ganz ähnliche Räume beworben, wie sie Giedion als Vorbild propagiert. So sei er für »Schiffe, Sportplätze, Terrassen, Sommerhäuser, Gärten, Gartencafés etc. besonders geeignet.« Und tatsächlich erweist der B4 sich hier gegenüber dem »Wassily«, der im Gegensatz zum herkömmlichen Clubsessel zwar auf Kufen geschoben werden kann, doch trotz der Volumenreduzierung enormen Platz beansprucht, als weit überlegen. Denn das Klappmodell, mit dem das Mobiliar wirklich mobil wird, benötigt nur dann Platz, wenn es als Sessel dient, sonst gibt es den Raum frei. Hier lässt sich der Weg vom Konstruktivismus zur Konstruktion zeigen. So teilt der B4 zwar manchen Winkel mit Gerrit Rietvelds Rot-Blauem Stuhl, doch sind die starren Flächen durch ein ebenso nachgebendes wie formbeständiges Eisengarngewebe ersetzt, das durchgefärbt, nicht flächenlackiert ist, auch Rohrmaterial und sichtbare Verbindungen folgen der Entwicklung vom Handwerk zur Industrie. Über die produktionstechnischen Bedingungen hinaus lässt sich aber auch der gesellschaftliche Wandel vom Kaiserreich zur Republikfeststellen. Denn der B4 repräsentiert nicht die Stellung des Besitzers, sondern er dient dem Gebrauch durch die Nutzer. 1980 erfolgte die offizielle Aufnahme in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art, New York. Das Unikat des ersten Sessels, mit Rosshaargewebe von Peter Keler, ist heute Teil der ständigen Sammlung des Kragstuhlmuseum/Tecta-Archiv Lauenförde. Marcel Breuer schreibt an Tecta am 1.10.1979, kurz vor seinem Tod, zur Realisierung und Ausstellung dieser frühen Visionen: »It’s like an old forgotten dream.«
Maßangaben:
Breite 78cm x Höhe 71cm x Tiefe 61cm
Sitzhöhe 44cm
Produktnummer:
034400708
Serie:
Bauhaus
Farbe:
Fell Schwarz / Weiß
Material:
Gestell Stahlrohr vernickelt
Hinweise:
Die Abbildungen und Lieferzeiten können abweichen.

Tecta
Tecta, das Traditionsunternehmen. Es steht für das Bauhaus – aber neu gedacht. Und schreibt Tradition groß, denn nie war sie so wertvoll wie heute – oder so sichtbar wie in den Möbeln von Tecta.
Das Traditionsunternehmen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Moderne, wie sie im Bauhaus in Weimar oder Dessau entstanden ist, zu erhalten – und vor allem weiterzuentwickeln, zu verbessern und anzupassen. Das gelingt Tecta einerseits durch innovative Materialien und Techniken, andererseits durch das eigene Selbstverständnis. Denn das Unternehmen ist nicht nur Möbelhersteller. Die Schöpfer hinter der Marke sind Entdecker, Erfinder, Erklärer, Vermittler, Begeisterer und damit Beseeler der materialen