Die Geschichte von Peter Keler
Peter Keler wurde 1898 in Kiel geboren und starb 1982 in Weimar. Nach seinem Schulabschluss strebte er ein Studium an der Kieler Kunstgewerbeschule an. Er wurde jedoch 1917 zum Militärdienst eingezogen und konnte erst nach Ende des Ersten Weltkrieges seiner Gestaltungsleidenschaft nachgehen. Am staatlichen Bauhaus in Weimar widmete sich Keler er Malerei und Tischlerei. Zu seinen Idolen zählen schon damals Wassily Kandinsky, Johannes Itten, Oskar Schlemmer und Josef Albers.
Keler leistete mit der eingangs schon erwähnten Bauhauswiege einen entscheidenden Teil zum bis heute bestehenden Status des Weimarer Bauhauses. 1925 zog das Bauhaus nach Dessau. Peter Keler jedoch blieb seiner neuen Heimat Weimar treu um selbstständig tätig zu sein. Im Anschluss arbeitet er in Dresden als freischaffender Künstler. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wird Peter Keler an die Weimarer Hochschule für Architektur und bildende Künste berufen. Mit diesem Engagement sollte einmal mehr deutlich werden, dass Keler ein Grundstein der Traditionen des Bauhauses ist und diese dort kommenden Generationen in Lehre und Forschung vermitteln soll. Nach Beendigung seiner Tätigkeit an der Hochschule widmet er sich der Architektur und der Malerei.
Seine Relevanz in Desing und Kunst ist in der, noch heute bestehenden, Produktion seiner Entwürfe durch die Firma Tecta wiederzuerkennen. So wird seine Wiege nach Wassily Kandinsky auch heute noch als Ikone des Bauhauses betrachtet.