Die Geschichte von Le Corbusier
Corbusiers Leben beginnt im Jahr 1887 in der Schweiz. Er wird in eine sehr kreative und handwerklich begabte Familie hineingeboren. Seine Mutter ist Musikerin und sein Vater Emaillierer von Uhrengehäusen. Bereits früh hat er erste Berührungspunkte mit der Kunst. Seine ersten professionellen Erfahrungen in diese Richtung jedoch erlangt Le Corbusier an der Kunstgewerbeschule École d’Art in La Chaux-de-Fonds, wo er sich der Malerei und der Architektur zuwendet. Auf zahlreichen Reisen lernt, der später in Paris lebende Designer, diverse Einflüsse der Kunst, Bautechnik und Architektur kennen. Ob in Italien, Deutschland oder in Griechenland – zahlreiche Eindrücke aus diesen Ländern prägen alsbald sein Werk und so auch die moderne Architektur, die er wie kaum ein anderer zu beeinflussen vermochte. Die Charakteristik seines Schaffens spiegelt sich bis heute im Bau des Corbusierhaus in Berlin wider.
Die Kontroversen, die sich im Leben von Le Corbusier finden, werden vor allem durch das Modulor de Corbusier hervorgerufen. Dieses Theorem gibt der Architektur ein menschliches Maß und gleichzeitig eine objektive Ordnung und sorgt bis heute für Aufsehen.
Gerade im Bereich des Möbeldesigns erschafft der Designer neue Facetten. Durch Purismus, minimalistische Gestaltung und seine Vereinfachung von Modulen entstehen zeitlose Möbelklassiker des Bauhaus-Stils wie beispielsweise LC1, LC2 oder LC3 – eine Reihe von Sitzgelegenheiten, die aus Stahlrohrrahmen und Leder Corbusiers designerischen Charakteristiken in einem Möbel vereinen.
Die Resultate seines Schaffens sind auch heutzutage weiterhin sowohl in der Architektur als auch im Design verankert.